Aktuell ist die Hundeauslauffläche an der Eberthalle wieder in den öffentlichen Fokus gerückt, weil sich nach wie vor einige Anwohner über mutmaßliche Lärmbelästigungen bis in die Abendstunden beschweren. Wir haben diesbezüglich bereits in den letzten Jahren immer wieder den exzessiven Rückschnitt des Gebüsches entlang der Erzbergerstraße öffentlich kritisiert, weil damit ein natürlich gewachsener Lärmschutz seitens der städtischen Grünpflege vernichtet wurde. Auch wenn der anhaltende Spardruck die Verantwortlichen zu einem teilweise radikalen Grünrückschnitt (wie jüngst beim städtischen Baumbestand) verleiten sollte, muß dies doch immer mit Augenmaß erfolgen, damit keine solchen Situationen wie aktuell entstehen können. Die Hunde jedenfalls bellen heute doch nicht lauter als vor ein oder zwei Jahren - daran kann es nicht liegen !!!
Wir haben in dieser Legislaturperiode auch immer wieder einen rechtzeitigen Rasenschnitt angemahnt, damit die Hundewiese überhaupt für kleinere Hunde dauerhaft nutzbar bleibt. Ebenfalls haben Stadtrat Dr. Rainer Metz und unser Ortsbeiratsmitglied Hans-Jürgen Ehlers periodisch Vorschläge und Anregungen der Hundebesitzer direkt in den Stadtrat bzw. Ortsbeirat Friesenheim "transportiert". Dafür haben beide oftmals nur "Hohn und Spott" seitens der Vertreter der "großen" Koalition geerntet, die die Hundebesitzer scheinbar immer erst vor den Wahlen neu entdecken. Im Ratsinformationssystem LU. konnten wir jedenfalls keinerlei Initiativen der SPD- und CDU- VertreterInnen zu diesem Thema finden. Die gleichen Personen fordern übrigens heute einen runden Tisch - frei nach dem Motto: „Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man 'nen Arbeitskreis“ zwischen Anwohnern und Hundebesitzern. Dies kommt eindeutig zu spät, denn die Fronten zwischen beiden Parteien sind längst verhärtet. Ein gemeinsames Gespräch für eine Kompromißfindung hat unserer Überzeugung nach deshalb erst dann eine wirkliche Erfolgschance, wenn sich beide Interessengruppen organisiert haben und Vertreter benennen, die für ihre Klientel sprechen können. Der aktuelle Aktionismus von CDU und SPD kann deshalb getrost als reines "Wahlkampfgetöse" und "Effekthascherei" interpretiert werden !!!
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