Bereits mehrfach hat sich der Friesenheimer Ortsbeirat -
auch auf Antrag der FWG - mit der Verkehrssituation rund um die
Kindertagesstätte am Ebertpark befaßt. Es ging dabei den Ortsbeiratsmitgliedern immer darum, die
Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf querende Kinder hinzuweisen und diese zu schützen. Deshalb
wurden auf einstimmigen Beschluß der Friesenheimer Ortsbeiräte in jüngster Zeit zusätzliche
Piktogramme auf der Straße angebracht. Die FWG hat darüber hinaus sogar beantragt, ein
stationäres Geschwindigkeitsmeßgerät (kein Blitzer!) anzubringen, das
Autofahrer über ihre aktuelle Geschwindigkeit informiert.
Quasi über Nacht hat
sich nun die Situation verschärft, weil eine Vielzahl von Wahlplakaten rechts
und links des Fußgängerüberwegs die Verkehrsteilnehmer ablenken. Statt auf die
Straße schauen Auto- und Radfahrer nun beidseitig zunächst auf Wahlplakate und dann erst
auf querende Personen auf dem Fußgängerweg. Wir fragen uns deshalb ernsthaft, wie sich wohl die
Situation nach den Sommerferien darstellen wird, wenn wieder jeden Morgen
Kinder die Fahrbahn queren wollen.
Damit wir nicht falsch verstanden werden, selbstverständlich
muss jede politische Gruppierung bei der Bundestagswahl auf sich nach eigener Façon aufmerksam machen
dürfen! Aber - dieser Wahlwerbung müssen dann Grenzen gesetzt sein, wenn ein
mögliches Gefährungspotential für andere Verkehrsteilnehmer besteht. Vielleicht macht sich die
werbende Partei nochmals ernsthafte Gedanken
darüber, ob es das wirklich wert ist, für einen Wahltag die langjährige eigene Arbeit vor Ort zu konterkarieren....
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