Montag, 12. August 2013

Gefährdung durch Wahlplakate ?



Bereits mehrfach hat sich der Friesenheimer Ortsbeirat - auch auf Antrag der FWG - mit der Verkehrssituation rund um die Kindertagesstätte am Ebertpark befaßt. Es ging dabei den Ortsbeiratsmitgliedern immer darum, die Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf querende Kinder hinzuweisen und diese zu schützen. Deshalb wurden auf einstimmigen Beschluß der Friesenheimer Ortsbeiräte in jüngster Zeit zusätzliche Piktogramme auf der Straße angebracht. Die FWG hat darüber hinaus sogar beantragt, ein stationäres Geschwindigkeitsmeßgerät (kein Blitzer!) anzubringen, das Autofahrer über ihre aktuelle Geschwindigkeit informiert. 
Quasi über Nacht hat sich nun die Situation verschärft, weil eine Vielzahl von Wahlplakaten rechts und links des Fußgängerüberwegs die Verkehrsteilnehmer ablenken. Statt auf die Straße schauen Auto- und Radfahrer nun beidseitig zunächst auf Wahlplakate und dann erst auf querende Personen auf dem Fußgängerweg. Wir fragen uns deshalb ernsthaft, wie sich wohl die Situation nach den Sommerferien darstellen wird, wenn wieder jeden Morgen Kinder die Fahrbahn queren wollen.

Damit wir nicht falsch verstanden werden, selbstverständlich muss jede politische Gruppierung bei der Bundestagswahl auf sich nach eigener Façon aufmerksam machen dürfen! Aber - dieser Wahlwerbung müssen dann Grenzen gesetzt sein, wenn ein mögliches Gefährungspotential für andere Verkehrsteilnehmer besteht. Vielleicht macht sich die werbende Partei nochmals ernsthafte Gedanken darüber, ob es das wirklich wert ist, für einen Wahltag die langjährige eigene Arbeit vor Ort zu konterkarieren....

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