Sonntag, 25. August 2013
RHEINPFALZ-Sommerredaktion oder CDU-Wahlkampfveranstaltung ?
Wiederholt wurden wir gestern beim "Fest im Park" angesprochen, warum wir nicht zur RHEINPFALZ-Sommerredaktion in den Ebertpark gekommen sind ?!
Die Antwort ist ebenso einfach wie einleuchtend :
Ortsvorsteher Carlo Saxl hatte für den Redaktionstermin im Ebertpark mit der RHEINPFALZ eine Uhrzeit von 11 - 14 Uhr unter der Woche vereinbart und die FWG und GRÜNE erst anschließend darüber in Kenntnis gesetzt. Bereits zu diesem Zeitpunkt haben wir ihm erklärt, dass die Teilnahme der berufstätigen (!) Friesenheimer FWG-Aktiven nicht machbar sein wird.
Angesichts der Großaufnahme in der nachfolgenden RHEINPFALZ war dies wohl auch nicht gewünscht. Vielmehr drängt sich doch eher der Verdacht auf, dass die ganze Aktion eine Art "Wahlk(r)ampfveranstaltung der großen Koalition" - sponsored by RHEINPFALZ Lokalredaktion - darstellen sollte.
Scheinbar waren die Handvoll anwesende Bürger eher nur schmückendes Beiwerk. Besonders negativ fiel -nicht nur uns- im Bild auf, dass Familie Pizzo mit ihrem Kioskbetrieb mit keinem Wort erwähnt wurde und auch, dass mancher Aktiver des Förderkreis Ebertpark wohl ohne erfrischenden Cocktail bei der Hitze dabei stehen mußte. Offenbar wollten sich die CDU / (SPD) -VertreterInnen gemeinsam mit den sympathisierenden Redakteuren ungestört einmal mehr (öffentlich) selbst feiern! Spätestens am Wahltag wird man sehen, wie diese Selbstbeweihräucherung bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen wird. Nach den gestrigen Reaktionen aus der Bürgerschaft freuen wir uns schon darauf
Dienstag, 20. August 2013
Auswirkungen Bienen-Sperrbezirk Oppau
Wir
wurden in den letzten Tagen mehrfach gefragt, welche Auswirkung der von der
Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreis infolge der "Amerikanischen Faulbrut" (AFB) bei Bienen verhängte Sperrbezirk für
Menschen und Tiere hat.
Deshalb
wollen wir diese Frage gerne wie folgt ausführlich beantworten!
Pestizide
in der Landwirtschaft und die asiatische Varroa-Milbe sind nur einige der
Faktoren, die für das seit Jahren
andauernde Bienensterben verantwortlich gemacht werden. Darüber hinaus machen
einige bakterielle Krankheiten den Bienen das Leben schwer. Die in Oppau
aufgetretene AFB ist eine für Mensch und Tier ungefährliche bakterielle
Brutkrankheit, welche die Larven der Honigbienen befällt. Für die Bienenlarven
ist die AFB absolut tödlich, ganze Bienenvölker gehen bei einer Ausbreitung der
Erreger im Bienenstock zu Grunde. Deshalb ist auch jeder Befall meldepflichtig!
Wird
die Krankheit diagnostiziert, so erfolgt sofort die Ausweisung eines
Sperrgebiets von mindestens 1-3 Kilometer rund um den infizierten Bienenstand.
Aktuell betroffen sind die Ludwigshafener Ortsbezirke Oppau, Oggersheim, Friesenheim
sowie FT - Mörsch. Aus diesem Bereich dürfen weder Bienen ausgeführt noch
eingeführt werden. Umliegende Imkereien und Bienenvölker werden durch die zuständigen
Behörden genauestens begutachtet und entsprechende Maßnahmen zur Quarantäne
ergriffen. Die Bienenvölker im von der AFB betroffenen Bienenstand werden in
der Regel sofort getötet, alle Beuten und Imker-Utensilien gereinigt oder sogar
verbrannt.
Allerdings
stellt sich immer die Frage: Woher kommen eigentlich die Bakterien ?!
Insbesondere
können sich die AFB-Erreger in sog. "Endosporen" verkapseln. Diese
werden über den Honighandel weltweit verbreitet. Die Bienenkrankheit wird
meistens ausgelöst, weil von Imkern billiger ausländischer Honig verfüttert
wird, oder weil die Bienen aus ungespülten Honiggläsern in Glascontainern
"naschen" gehen. Was viele Bürgerinnen und Bürger nicht wissen: Diese
Honiggläser sind oft mit Keimen der Faulbrut durchsetzt, da immerhin 80% der in
Deutschland verbrauchten Honige aus dem Ausland kommen. In Amerika oder Asien
ist der Einsatz von Antibiotika bei der Bienenzucht erlaubt, so dass Bienen in den von der Faulbrut infizierten Bienenstöcken überleben
können, obwohl der geerntete Honig selbst hochgradig mit Sporen infiziert ist.
Was
können wir selbst als Honigverbraucher tun ?
Zunächst
sollten niemals gebrauchte Honiggläser ungespült über die öffentlichen
Glascontainer entsorgt werden, da die Sammelboxen meistens nicht
"bienendicht" sind! Weiterhin kann jeder beim Einkauf selbst darauf
achten, was er kauft. So sind Mischhonige auf den Verpackungen eindeutig
gekennzeichnet. (Angabe z.B. "Mischung aus Honigen von EG-Ländern und
nicht EG-Ländern"). Im Zweifelsfall
sollte "Echter deutscher Honig" bevorzugt werden, auch wenn dieser
etwas teurer ist. Deutscher Honig ist praktisch frei von AFB. Gläser von deutschen
Imkern sind übrigens auch fast immer umweltfreundliche Mehrweggläser!
Sonntag, 18. August 2013
Wertstofftonnen-Pilotprojekt
FWG - Forderung: Kleinere
Wertstofftonnen bei Modellprojekt aufstellen!
Was ist der Hintergrund?
Im September wird ein Wertstofftonnen-Pilotprojekt in der
Pfingstweide starten. Geplant ist aktuell
mit Beginn des Projekts verbindlich jedem Haushalt eine
große 240-Liter-Wertstofftonne (schwarz-graue Tonne mit gelben Deckel) vor die Tür zu
stellen. Die Stadtverwaltung will darin zukünftig
Kunststoffe (z.B. Plastikschlüsseln,
Kinderspielzeug und Folien) sowie Metallteile (wie Bestecke, Kochtöpfe) separat
einsammeln und dann gewinnbringend verkaufen. Dies könnte sich stabilisierend auf die
Abfallgebühren auswirken.
So weit, so gut!
Wie die FWG aber von ihren lokalen VertreterInnen und weiteren
Bürgern des nördlichsten Stadtteils erfahren hat, gibt es in der Pfingstweide nicht wenige Einfamilienhäuser,
in denen nur (noch) eine oder zwei Personen leben. Diese werden voraussichtlich nur maximal
120 Liter an Wertstofftonnen-Müll erzeugen, zumal ja Elektro-Kleingeräte (wie Föns oder Toaster) aus Kostengründen nicht mit eingesammelt werden. Darum hat die FWG die Verwaltung nun gebeten, zu prüfen, ob nicht auch kleinere 120-Liter-Tonnen eingesetzt
werden können. Diese sind "kosten-
und platzsparend", da ja auch nicht jeder Hausbesitzer im Stadtgebiet so
einfach noch eine weitere große Tonne auf seinem Grundstück aufstellen kann.
Eine Entscheidung über die generelle, stadtweite Einführung
des neuen Abfallbehälters will die Verwaltung auf jeden Fall bis Ende 2014
treffen, weil dann der Vertrag über die Sammlung der "Gelben Säcke" auslaufen
wird. Bis dahin wird die FWG das Projekt konstruktiv-kritisch beobachten und sich
-wie aktuell- natürlich ggf. für notwendige Korrekturen einsetzen.
Samstag, 17. August 2013
Veranstaltungsreihe "Park-Kultur"
Ein absoluter Höhepunkt in der bisherigen Veranstaltungsreihe "Park-Kultur" 2013 dürfte das gestrige Konzert der Band "Willy and The Poor Boys" gewesen sein. Die Gruppe besteht aus Musikern des Rhein-Neckar-Raums, die sich der Musik von Creedence Clearwater Revival (CCR) und dessen Ex-Frontmann John Fogerty verschrieben haben. Die eingängigen Songs der US-amerikanischen Rockband der späten 60er und frühen 70er Jahre, die sich zwischen Country, Rock und Blues bewegen, luden sofort die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zum Mittanzen ein.

Großer Dank gilt neben dem Förderkreis Ebertpark e.V., insbesondere "Sabrina Fenzel" und dem ganzen Team der Ludwigshafener "Event Connection Concerts" für die Organisation des Abends, der zu einem echten Erlebnis geworden ist !
Mittwoch, 14. August 2013
"Sommer im Ebert-Park 2013"

Nach der gelungenen Premiere vor zwei Jahren lädt am
Samstag, 24. August, von 15 bis 23 Uhr der Förderkreis Ebertpark in
Zusammenarbeit mit der GAG Ludwigshafen am Rhein, der Lukom Ludwigshafener
Kongress- und Marketing- Gesellschaft, Event Connection und der Stadt
Ludwigshafen zum zweiten Mal zu "Sommer im Park" ein.
Das Familienfest im Ebertpark bietet Spaß und Kultur im
Grünen. Überall im Ebertpark gibt es an diesem Tag ein buntes Erlebnisprogramm
für die ganze Familie. Für das leibliche Wohl sorgen ein
"Weindorf", eine mobile Kaffeebar, italienische Kaffeespezialitäten,
ein Eisstand, eine Sektbar und ein Crèpes- und Kuchenangebot.
Vielfältiges Programm
Um 15 Uhr eröffnen OB Dr. Eva Lohse als Schirmherrin, der
Vorsitzende des Förderkreises Ebertpark, Ernst Merkel, und der Friesenheimer
Ortsvorsteher Prof. Carlo Saxl das Fest.
Ab 15.15 Uhr beginnt dann das Nachmittagsprogramm im
gesamten Park: Ludwigshafener Vereine und Institutionen präsentieren ihr Können
von Tanz über Musicals bis zu asiatischer Kampfkunst und bieten unter anderem
Workshops, Ponyreiten, Kutschfahrten, Sport und Bastelaktionen an. Die
Feuerwehr und das Rote Kreuz kommen mit Einsatzfahrzeugen und lassen sich über
die Schulter schauen. Als besondere Überraschung sind "Walking Roses"
im Park unterwegs. Mit dem wandernden Rosenbogen können sich Besucherinnen und
Besucher fotografieren lassen.
Die KiTZ Theaterkumpanei entführt nicht nur Kinder in eine
Traumwelt. Der Mitmachzirkus "Fire headz" begleitet kleine und große
Gäste auf einer Entdeckungsreise durch die Manege.
Ab 16.30 Uhr treten unter
dem Motto "Der Park klingt" Bands und Orchester, unter anderem auch
vier Ensembles der städtischen Musikschule, zu einem Musikwettbewerb an. Die
Zuschauerinnen und Zuschauer sind die Jury und prämieren ihre Favoriten.
Die
Preisverleihung findet um 18 Uhr statt. Dabei geht es nicht nur um die
Prämierung der Gewinner des Musikwettbewerbs, auch die
teilnehmenden Zuschauerinnen und Zuschauer können Preise gewinnen.
Comedy und Musik am Abend
Mit einer Comedyshow mit "Osman Citir" startet um
19 Uhr das Abendprogramm. Er ist einer der Newcomer aus der Metropolregion, der
sich durch Auftritte in überregionalen Rundfunk- und Fernsehsendern einen
festen Platz in der deutschen Comedy-Szene erobert hat. Neben seinem
Bühnenprogramm ist der Künstler auch in Sachen Motivation von Jugendlichen mit
seinem Projekt "Comedy macht Schule" unterwegs. Rhythm & Soul mit
"T-Sonic": erfrischend und groovig geben sich um 20 Uhr die fünf
Musiker unter dem Ludwigshafener Bandleader Tom Schaffert.
Um 21.45 Uhr können die Besucherinnen und Besucher mit der
"Spice-Fireshow" mit Laserspektakel, Lichtzauber und Farbexplosionen
einen weiteren Höhepunkt von "Sommer im Park" erleben.
Montag, 12. August 2013
Gefährdung durch Wahlplakate ?
Bereits mehrfach hat sich der Friesenheimer Ortsbeirat -
auch auf Antrag der FWG - mit der Verkehrssituation rund um die
Kindertagesstätte am Ebertpark befaßt. Es ging dabei den Ortsbeiratsmitgliedern immer darum, die
Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf querende Kinder hinzuweisen und diese zu schützen. Deshalb
wurden auf einstimmigen Beschluß der Friesenheimer Ortsbeiräte in jüngster Zeit zusätzliche
Piktogramme auf der Straße angebracht. Die FWG hat darüber hinaus sogar beantragt, ein
stationäres Geschwindigkeitsmeßgerät (kein Blitzer!) anzubringen, das
Autofahrer über ihre aktuelle Geschwindigkeit informiert.
Quasi über Nacht hat
sich nun die Situation verschärft, weil eine Vielzahl von Wahlplakaten rechts
und links des Fußgängerüberwegs die Verkehrsteilnehmer ablenken. Statt auf die
Straße schauen Auto- und Radfahrer nun beidseitig zunächst auf Wahlplakate und dann erst
auf querende Personen auf dem Fußgängerweg. Wir fragen uns deshalb ernsthaft, wie sich wohl die
Situation nach den Sommerferien darstellen wird, wenn wieder jeden Morgen
Kinder die Fahrbahn queren wollen.
Damit wir nicht falsch verstanden werden, selbstverständlich
muss jede politische Gruppierung bei der Bundestagswahl auf sich nach eigener Façon aufmerksam machen
dürfen! Aber - dieser Wahlwerbung müssen dann Grenzen gesetzt sein, wenn ein
mögliches Gefährungspotential für andere Verkehrsteilnehmer besteht. Vielleicht macht sich die
werbende Partei nochmals ernsthafte Gedanken
darüber, ob es das wirklich wert ist, für einen Wahltag die langjährige eigene Arbeit vor Ort zu konterkarieren....
Sonntag, 11. August 2013
Vandalismus Ebertpark
Schon wieder sinnloser Vandalismus am Haupteingang des Ebertparks !
Wieder einmal haben hirnlose Vandalen an den ehem. Kassenhäuschen am Haupteingang zum Friedrich-Ebert-Park "zugeschlagen". Nach einigen zerbrochenen Fensterscheiben wurde diesmal eine Tür aufgebrochen. Leider wurde bei der notdürftigen Reparatur der Schaden auch noch größer gemacht, weil die Holzabdeckung unüberlegt mit Nägeln (!) im Holz der historischen Kassenhäuschen befestigt wurde. Wir finden es einfach traurig, wie hier mit dem historischen Erbe der "Süddeutschen Gartenbau-Ausstellung" (SÜGA) von 1925 umgegangen wird !
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