Samstag, 19. Oktober 2013

Broadway in LU?




„There's No Business Like Show Business“ lautet der Refrain eines Liedes von Irving Berlin, das für den Broadway geschrieben worden ist. So manches Mal beschleicht einem der leise Verdacht, dass sich die „Vollblut-Politiker“ ganz diesem Slogan verschrieben haben. Ob in Berlin oder Ludwigshafen erleben wir im Augenblick eine Politposse, die seinesgleichen sucht. Statt den Bürgern die wahrscheinlich bereits hinter den Kulissen längst ausgekungelten Ergebnisse zu präsentieren, wird auch vor Ort nach außen ein Partei-Bild präsentiert, das Kampfeslust wie in besten Wahlkampfzeiten suggerieren soll. Es geht den Akteuren dabei aber nicht um die brennenden Sachthemen unserer Zeit, wie Altersvorsorge oder Jugendarbeitslosigkeit, sondern eher um die zu verteilenden Posten!

Für wie dumm will man eigentlich die Bürgerinnen und Bürger noch halten?  

Der Göttinger Sozialwissenschaftler Samuel  #Salzborn spricht bereits von einer „politischen Kultur, die in den letzten Jahren sehr in einem Einheitsbrei verkleistert ist“  - Recht hat er! Durch eine große Koalition wird sich diese Tatsache noch weiter verstärken, da die Opposition und ihre Ideen völlig ausgeschaltet werden. Dies gilt für Berlin wie für Ludwigshafen gleichermaßen. Es wird daher Zeit, dass neue politische Gestaltungsmöglichkeiten, wie Bürgerentscheide auf kommunaler Ebene, sowie neue politische Regierungsformen, wie Minderheitsregierungen, Einzug in die Parlamente halten. Gerade die „große“ Koalition in Ludwigshafen ist doch ein abschreckendes Beispiel dafür, was passiert, wenn die Tagespolitik zunehmend von Ideenlosigkeit geprägt ist. Statt dass die großen Parteien endlich gegen die von oben immer weiter aufgezwungenen finanziellen Belastungen der Städte und Kommunen aufbegehren, wird seit mehr als einem Jahrzehnt nur noch der reine Mangel verwaltet. Die in der Verantwortung stehenden Politiker der großen Parteien vor Ort haben längst gegenüber der Politik der eigenen ParteikollegInnen (!)  in Mainz oder Berlin kapituliert, sind dann aber jedes Mal erneut über sinkende Wahlbeteiligungen sehr erstaunt.   
Paradox – oder ???

Als FREIE WÄHLER GRUPPE haben wir da ein ganz anderes Verständnis von Politik. „Wer als Bürger keine Lobby hat, muss sich eben selbst eine solche schaffen“. Mit diesem Slogan sind wir heute genau vor 20 Jahren in die Ludwigshafener Kommunalpolitik eingetreten. Genau wie damals sind wir aktuell wieder dabei ein innovatives Wahlprogramm mit vielseitigen Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger zur Kommunalwahl am 25.05.2014 zur Diskussion zu entwerfen. Das Programm wird mehrere neue Ideen enthalten, ohne die bisherigen klaren Linien in Sachthemen, wie z.B. bei den Ludwigshafener Bädern, zu verlassen. Wir werden es den großen Parteien und den Populisten im Kampf um die Ludwigshafener Mandate im Stadtrat und den Ortsbeiräten nicht leicht machen und den Kampf darum aktiv annehmen !
Um es mit den Worten von Walther Rathenau auszudrücken: „Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen“. =>
 > WIR KLAGEN NIEMALS ÜBER POLITISCHE KONKURRENZ, WEIL WIR REIN SACHORIENTIERT ARBEITEN UND STETS EIGENE IDEEN IN DIE KOMMUNALPOLITIK EINBRINGEN….UND SO WIRD ES AUCH IN ZUKUNFT BLEIBEN!!! <

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen